Quick Charge

Quick Charge ist die Bezeichnung für ein ursprünglich proprietäres Verfahren zur Übertragung von elektrischer Energie über eine USB-Schnittstelle durch Steuerung der Versorgungsspannung durch das angeschlossene Gerät. Es dient vorwiegend dem schnellen Laden von Mobilgeräten wie speziellen darauf ausgelegten Smartphones oder Powerbanks.

Der Standard wurde 2013 in der ersten Version von Qualcomm entwickelt, in den Folgejahren in diversen Versionen überarbeitet und wird unter verschiedenen Handelsbezeichnungen, wie Adaptive Fast Charging von Unternehmen wie Samsung, bei Mobilgeräten eingesetzt.

Die Mobilgeräte, welche Quick Charge unterstützen, basieren auf dem Snapdragon, einem System-on-a-Chip (SoC) von Qualcomm.[1][2] Quick Charge ist eine Konkurrenzschnittstelle zu der ebenfalls proprietären USB-Ladeschnittstelle VOOC von Oppo Electronics, welches ähnlich wie Huawei SuperCharge funktioniert.

Auch wenn Qualcomm QuickCharge proprietär ist, wurde die Funktionsweise bereits vollständig durch Reverse-Engineering entschlüsselt.

Die Kommunikation und die Spannungssteuerung erfolgt über die Datenleitungen von USB 2.0, anders als durch die Stromleitungen bei dem MediaTek-PumpExpress-Schnellladestandard. Die USB-PD (Power Delivery) Spezifikation hat die Leistungsübertragung inzwischen so vereinheitlicht und per Version 3.1 (2021) sogar Leistungsbereiche bis 240 W abgedeckt.

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